Die Geburt eines Kindes ist ein tiefgreifendes Ereignis – voller Emotionen, Intensität und Verletzlichkeit. Wenn sie anders verläuft als erhofft, kann sie Spuren hinterlassen: körperlich, seelisch und in der Beziehung zum Kind.
Viele Mütter erleben starke Schmerzen, unerwartete medizinische Eingriffe wie Notkaiserschnitt oder Saugglocke, Kontrollverlust, Angst oder Ohnmacht. Auch der Eindruck, nicht gehört oder allein gelassen worden zu sein, kann tief sitzen.
Solche Erfahrungen werden oft still mitgetragen – doch unverarbeitet können sie sich belastend auf das Erleben als Mutter, die Bindung zum Kind, Partnerschaft und eine erneute Schwangerschaft auswirken.
„Es ist doch alles gut gegangen“ – dieser Satz hilft nicht, wenn das innere Erleben etwas anderes sagt. Und genau dort setzt eine achtsame psychotherapeutische Begleitung an.
Wenn belastende Erinnerungen an die Geburt Sie nicht loslassen oder der Zugang zu Ihrem Kind erschwert ist, kann Psychotherapie ein heilsamer Weg sein. In einem geschützten Rahmen darf alles da sein: Schmerz, Wut, Trauer, Schuld, Scham.
In meiner Praxis in 1180 Wien biete ich Ihnen eine einfühlsame, professionelle Begleitung, um das Erlebte behutsam zu verarbeiten. Dabei kommen Methoden der Integrativen Therapie sowie – je nach Wunsch – körperorientierte oder imaginative Techniken zum Einsatz.
Die bewusste Auseinandersetzung mit der Geburt kann Ihnen helfen, emotionale Distanz zu schwierigen Erinnerungen zu gewinnen – ohne sie zu verdrängen. So wird es möglich zu sagen: „Es war schwer – und ich darf trotzdem weitergehen.“
Auch stärkende Rituale oder heilsame Begegnungen mit dem Kind können Teil dieses Weges sein. Gemeinsam finden wir heraus, was Sie unterstützt.