Kaiserschnittbegleitung für Eltern und Babys

Lerne wie du dich und dein Baby optimal auf die Kaiserschnittentbindung vorbereiten kannst.
Erfahre wie du deinem Baby und dir helfen kannst die Kaiserschnittgeburt emotional und körperlich gut zu integrieren.
Erlebe eine starke Verbundenheit zwischen dir und deinem Baby.
Dein Termin

Du planst einen Kaiserschnitt?

Susanne Schmid gestikulierend

Eine Kaiserschnittgeburt kann sehr unterschiedlich vor sich gehen und dementsprechend völlig verschiedene Auswirkungen haben. Es gibt jedoch einige Punkte, sowohl auf psychischer als auch auf physischer Ebene, die vielen Mamas und Babys gemein sind. Es ist daher wichtig, genau hinzuschauen, was Eltern und Babys rund um die Kaiserschnittgeburt brauchen, um ihren gemeinsamen Start so schön wie möglich zu gestalten und die Basis für eine gelungene Eltern-Kind-Beziehung zu schaffen. Denn diese bildet das Fundament für jede weitere Verbindung und für eine Gesellschaft, die auf Liebe und Vertrauen basiert.

Neben den körperlichen Wunden, wollen auch die emotionalen Verletzungen von Mamas, Papas und Babys versorgt werden und ich begleite Euch gerne auf diesem Weg. Je nachdem an welchem Punkt Eurer Reise ihr gerade steht, unterstütze ich Euch mit jenen Methoden, die zu Euch und Eurer individuellen Situation passen.

Wenn eine Geburt per Kaiserschnitt geplant ist oder möglich werden könnte, tauchen meist viele Fragen und Unsicherheiten auf. Du willst nur das Beste für Dein Baby, machst Dir aber auch viele Gedanken darüber, was die Kaiserschnittentbindung für Euch bedeutet. Eine gute, emotionale Vorbereitung der Eltern und des Babys auf den Kaiserschnitt, kann ganz entscheidend zu einem entspannten Start beitragen.

Optimale Vorbereitung auf deinen Kaiserschnitt

Susanne Schmid zuhörend

Bindung entsteht nicht erst ab dem Zeitpunkt der Geburt. Bereits während der Schwangerschaft kann mit dem Ungeborenen gesprochen werden, unterstützt durch gezielte Körperberührungen. An dieser Stelle können auch Väter gut einbezogen werden. Hier wird unter anderem die Technik der Sicherheitsstation aus dem Konzept der Emotionellen Ersten Hilfe verwendet. Der Prozess der emotionalen Vorbereitung wird durch viele Hintergrundinformationen begleitet.

Häufig reicht eine gezielte, emotionale Vorbereitung auf die Kaiserschnittgeburt bereits aus, um als Familie gut und leichtgängig starten zu können. Häufig kommt das Bedürfnis nach emotionaler Unterstützung aber erst nach dem Kaiserschnitt auf. Ganz besonders relevant ist dies natürlich im Falle von ungeplanten Kaiserschnitten. Besonders wenn der Entbindung eine Notsituation vorausgegangen ist, sind die Eltern und das Baby häufig sehr belastet. Das Anerkennen dessen was war, das Wissen darüber warum es so war und konkrete Informationen dazu, was nun an diesem Punkt wirklich hilfreich ist, können sehr entlastend wirken.

Unabhängig von der Art und den Umständen der Kaiserschnittentbindung, wird eine frühzeitige, emotionale Begleitung in dieser sensiblen Phase als unheimlich wertvoll erlebt und trägt bei zur:

Kaiserschnittbegleitung

Susanne Schmid mit Mutter

Je frühzeitiger nach dem Kaiserschnitt die Begleitung beginnt, desto weniger Zeit wird erfahrungsgemäß benötigt, um das Eltern-Baby-Beziehungssystem zu stabilisieren. Dies betrifft vor allem den babyzentrierten Anteil der Begleitung, da die frischen Erlebnisse im kindlichen Körper noch nicht so stark festgefahren sind und es daher oft nur ganz wenig benötigt, um den Säuglingen zu einer verbesserten Körperwahrnehmung zu verhelfen. Die fehlende Druckerfahrung durch den Geburtskanal gegangen zu sein, wird so zum Teil nachgeholt, genauso wie die häufig zu kurz gekommene Oxytocinausschüttung.

Die emotionelle Erste Hilfe und die Körper- und Ressourcenorientierte Krisenbegleitung kennen viele Wege, um Familien in diesen Situationen gut unterstützen zu können. Die angewandten Methoden reichen von Gesprächs- und Visualisierungstechniken über körperorientierte Behandlungsweisen bis hin zur Weitergabe hilfreicher Hintergrundinformationen.

Mittlerweile weiß man, wie unheimlich prägend erste nachgeburtliche, emotionale Erfahrungen für alle späteren sozialen, emotionalen und intellektuellen Fähigkeiten sind. Die Forschungen der Neurobiologie und Epigenetik zeigen, dass perinatale (kurz vor, während und kurz nach der Entbindung) Stresserfahrungen einen markanten Risikofaktor für die Entwicklung psychische Erkrankungen darstellen. Eine erfolgreiche Bewältigung dieser Erlebnisse kann andererseits aber auch zu verbesserten Stressbewältigungsoptionen und Resilienz in späteren Lebensphasen führen.

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